Zusammen mit Peter Jackson, dem Regisseur der gefeierten Beatles-Doku “Get Back”, und dessen Know-How im Bereich KI haben Paul McCartney und Ringo Starr den “letzten Beatles-Song” fertig gestellt, der heute erscheint. Mithilfe von künstlicher Intelligenz wurde John Lennons Stimme von einer alten Demo-Kassette extrahiert, so dass McCartney die Einzelspur nutzen konnte, um ein “bereits fertig geschriebens Musikstück zu komplettieren.”
Das Demo hatte John Lennon vor seinem Tod an seinem Klavier in seinem Zuhause in New York aufgenommen. Nach dessen Ermordung im Jahr 1980 hatte seine Frau Yoko Ono das Demo an die drei anderen Beatles übergeben. Paul, George und Ringo hatten dann ihre Ideen zu Johns Vorlage ausgearbeitet und eingespielt. Erst dank der jüngsten Technologien war es McCartney und Starr nun möglich, Lennons Stimme isoliert zu extrahieren und in den Song einzubauen.
„… und da war sie plötzlich: Johns Stimme. Absolut klar. Ein echt emotionaler Moment war das“, berichtet Paul McCartney über die Entstehung der neuen Single. „Wir alle sind drauf zu hören, also ist es eine echte Beatles-Aufnahme. Dass wir im Jahr 2023 immer noch an Musik der Beatles arbeiten…, dass wir einen neuen Song veröffentlichen können, den die Leute noch nicht gehört haben – ich finde das einfach wahnsinnig spannend!“
Der Track heißt ›Now And Then‹ und ist gerade auf diversen Streaming-Plattformen erschienen:
In einer knapp 20-minütigen Mini-Dokumentation erklären alle Beteiligten, wie der finale Song schließlich über Jahrzehnte hinweg zustande kam.
Am 03. November erscheint ein passendes Musikvideo zum Song, bei dem Peter Jackson Regie führt. Außerdem kann man die Single dann in verschiedenen Formaten (7”, 12” und CD) erwerben. Ab dem 10. November gibt es außerdem die neu abgemischten Neuauflagen der Compilations 1962-1966 (“rotes Album”) und 1967-1970 (“blaues Album“) auf dem Markt.
KI wohin das Auge oder die allgemeinen Sinnesorgane sich wenden.
KI das aktuelle Zauberwort, der aktuelle Zaubertrank der Nicht-Baby-Boomer – Generationen.
Ich für meinen Teil halte diesen Hype um diese digitale Neuerung als ein weiteres Mosaik-Teil das für unsere Spezies mehr Fluch als Segen bringen wird.
Ich sage das vor dem Hintergrund, dass ich in meinem aktiven Berufsleben ein technisch versierter Mensch war, der von der analogen- bis zur frühen digitalisierten Technologie befasst war.
Warum die verblieben Gründungsmitglieder der Beatles diese Aktion eines sogenannten letzten Songs mit ihrem verstorbenen Musik-Kumpel per KI dem geneigten Hörer-Klientel verabreichen bleibt deren Geheimnis.
Ich für meinen Teil finde es einfach nur Geschmacklos das Andenken an ihren Musik-Kumpel auf diese Weise zu zelebrieren in dem man die Gesangsparts per digitaler Erzeugung als den realen Gesang eines längst verstorbenen zu Gehör bringt.
Wie gesagt, es ist und bleibt meine persönliche Ansicht und Meinung die keinerlei Anspruch auf Allgemeingültigkeit hat.