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Teramaze: AND THE BEAUTY THEY PERCEIVE

Kohärentes Traumtheater

Im Gespräch zu SORELLA MINORE im Frühjahr ließ Dean Wells sein Misstrauen gegenüber den aktuellen Narrativen durchscheinen. Er sei „in den Kaninchenbau“ gestiegen, werde seine Meinung aber stets nur „verschlüsselt in der Kunst“ äußern, „wo noch Freiheit herrsche“, weshalb es sich beim zweiten Album innerhalb eines Jahres lohnen werde, „auf die Zwischentöne“ zu achten. Nun liegt dieses Album vor
und spricht im aufbauenden Titelsong von der Wahl, die man hätte, entweder „ihre Lügen zu glauben“ oder ein „besseres Leben“ zu leben, das wir finden können, wenn wir uns die Fähigkeit bewahren, die Schönheit zu sehen.

Diese besteht musikalisch dieses Mal aus neun Stücken, die sich selbst dann eher sportlich geben, wenn sie die 10-Minuten-Marke reißen. Spielerisch makellos und melodisch auf dem schmalen Grat zwischen Euphorie und Theatralik, landet der Sechser in der perfekten Mitte zwischen Dream Theater und Coheed and Cambria. Erstaunlich, wie harmonisch sich ›Blood Of Fools‹ auf einem Konzeptalbum Letzterer einfügen würde oder wie problemlos der Schlussakt ›Head Of The King‹ einer Session Ersterer hätte entsprungen sein können. SORELLA MINORE ist als ihr ›Bohemian Rhapsody‹ so schnell nicht zu toppen, aber als griffiger Prog Metal läuft dieses Album mit Flow süffig durch.

Teramaze, AND THE BEAUTY THEY PERCEIVE, WELLS MUSIC/JUST FOR KICKS

(Oliver Uschmann)

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