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Spirit – TWELVE DREAMS OF DR. SARDONICUS

spiritUnbeachtet gebliebener Meilenstein, der seiner Zeit voraus war.

Was für eine gewagte Kombination: Ed Cassidy, exzentrischer Jazz-Drum-mer und einst Mitglied der Rising Sons mit Ry Cooder und Taj Mahal, hob 1967 im Alter von 44 Jahren mit seinem 16-jährigen Stiefsohn Randy California sowie Jay Ferguson, Mark Andes und John Locke eine Band aus der Taufe, deren Markenzeichen es war, stilistischem Schubladendenken eine deutliche Absage zu erteilen. Drei eklektische Alben erschienen bis 1969, viel ge-priesen von der Kritik, doch so unangepasst eigenwillig und ihrer Zeit voraus, das selbst Hippie-Nonkon-formisten sich vom virtuosen Stilrundumschlag ab-schrecken ließen. Als Opus Magnum, das ungerechtfertigt einmal mehr ignoriert wurde, ging 1970 das von David Briggs (Neil Young hatte vermittelt) produzierte TWELVE DREAMS OF DR. SARDONICUS als Mei-lenstein in die Rockgeschichte ein: Randy Californias ›Nature’s Way‹, spontan komponiert, als Spirit auf ih-ren Auftritt im Fillmore West warteten, legte die Latte für Westcoast-Folk-Pop ziemlich hoch. Als prägnantes Beispiel von rarem White Funk entwickelte ›Animal Zoo‹ einen geradezu hypnotischen Sog. Zwischen Soul, Pop und Jazz operierte Jay Fergusons ›Mr. Skin‹. Am Nichterfolg der zwölf Träume des sardonischen Doktors zerbrach 1971 die Urformation – zur alten Form fanden Spirit danach leider nicht mehr zurück.

 

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