Australien scheint ein gutes Pflaster für Post-Rock zu sein. Ist es das einzigartige Klima? Die landschaftliche Schönheit? Wie auch immer, die Band Sleepmakeswaves lässt sich offenbar von alldem inspirieren und kanalisiert ihre Impressionen in einer ähnlichen Weitläufigkeit wie die ihres Kontinents. Die mittlerweile zum Trio geschrumpfte Gruppe hat in ihrer 18-jährigen Karriere zwar erst vier Platten veröffentlicht, dafür aber mehr als 20 Tourneen absolviert, allein sechs davon in Europa. Ihr neues, fünftes Album IT’S HERE, BUT I HAVE NO NAMES FOR IT beweist, dass diese Musik nicht nur zum Träumen geeignet ist, sondern auch viele tanzbare Momente hat. Weshalb den Beteiligten kein passender Name für dieses geschmackvolle Gebräu eingefallen ist, bleibt dem Hörer indes verborgen.
SLEEPMAKESWAVES
IT’S HERE, BUT I HAVE NO NAMES FOR IT
BIRD’S ROBE RECORDS/JPC/BANDCAMP