Vergangenes Wochenende fand in Kalifornien das „Power Trip“ Festival statt. Mit dabei bei dem kostspieligen Spektakel waren Metallica, Iron Maiden, Guns N’ Roses, Judas Priest (als Ersatz für Ozzy Osbourne), Tool und auch AC/DC. Guns N‘ Roses spielten stolze 29 Hits, Iron Maiden sorgten mit ihrer aktuellen Hochform für Furore und auch Judas Priest lieferten ab und kündigten zudem ein neues Album an und AC/DC, ja AC/DC sorgten für Entzücken unter den Anwesenden. Die australischen Legenden waren zuletzt 2016 im Zuge ihrer “Rock Or Bust” Welttournee gemeinsam auf einer Bühne zu sehen, damals hatte Guns N’ Roses-Mann Axl Rose AC/DC-Sänger Brian Johnson aufgrund dessen Hör- und Ohrprobleme ersetzt.
Auch nach Veröffentlichung ihres letzten Albums POWER UP (2020), für welches Brian Johnson seinen Job am Mikro wieder aufnahm, Cliff Williams aus der Rente zurückkehrte und Phil Rudd am Schlagzeug saß, spielten die Rocklegenden keine Konzerte. Ihr Auftritt beim “Power Trip”-Festival, mit Matt Laug an den Drums statt des vorbestraften und deswegen wohl nicht Einreise-berechtigten Phil Rudds, war deswegen für Fans rund um den Erdball ein besonderes Ereignis.
Zu ›If You Want Blood‹ stürmten ein inzwischen weißhaariger Angus und Kollegen die Bühne und überzeugten mit ihrer sympathischen Art und einer tollen Setlist. Unter den live performten Nummern befanden sich neben ewigen Klassikern auch Songs, die die Band mit Brian Johnson selten spielt, z.B. ›Riff Raff‹ oder ›If You Want Blood (You’ve Got It)‹, außerdem zwei Tracks vom jüngsten Album POWER UP, ›Demon Fire‹ und ›Shot In The Dark‹, die hier ihr Live-Debüt feierten.
AC/DC-Setlist:
If You Want Blood (You’ve Got It)
Back In Black
Demon Fire
Shot Down In Flames
Thunderstruck
Have A Drink On Me
Hells Bells
Shot in the Dark
Stiff Upper Lip
Dirty Deeds Done Dirt Cheap
Shoot to Thrill
Sin City
Givin The Dog A Bone
Rock ‚N‘ Roll Train
You Shook Me All Night Long
Dog Eat Dog
High Voltage
Hell Ain’t A Bad Place To Be
Riff Raff
Highway To Hell
Whole Lotta Rosie
Let There Be Rock
Zugabe:
TNT
For Those About To Rock (We Salute You)
Angus Young trifft seine Fans am „Power Trip“ Festival.
Die alte Garde traf sich um die geneigten Fans für ein vermutlich völlig überzogenes Bakschisch ( Trinkgeld !! ) zu beglücken.
Wie gesagt : Jedem das seine………..ich bin durch mit der alten Garde, die sich nur noch selbst covert.
Wenn ich die alten Heroen hören will greife ich zu den Konserven die ich in üppiger Zahl in meinem Besitz habe und für die ich einstmals einen angemessenen Preis bezahlt habe.
Abzocke bleibt Abzocke egal wer oder was auf den aktuellen Alt-Stars- Events herumeiert.
Wer Spaß daran findet soll es tun, ein völlig überteuerter Spaß meiner Meinung nach, die wie immer keine Allgemeingültigkeit hat…….
Beste Grüße…….
Dem möchte ich mich anschließen!
Why not?
Die brauchen halt auch Geld.
Die ganzen Drogen und Entziehungskurven.
Dazu die ganzen Autos, Immobilien, Frauen etc.?
Und wenn dann die Augen der Besucher noch leuchten
und die ZG; resp. „alten Fans“ selig sich wie in ner Zeitmaschine fühlen?
Wer noch lebt und sich teilweise horrende Preise leisten kann
um manchen Ikonen von damals beim „letzten Aufbäumen“ zuzuschauen?
Gibt’s ja auch dann die „Ich war dabei“ T-Shirts
und ähnlichen Merchandising-Kram.
„There’s no Business like Show Business“
oder wie Frank Zappa schon sagte.
„We’re only her for the Money“
oder wie Rod Stewart mal am Ende eines Konzerts (mit den Faces):
anständig sagte: „Thank you for yor time and your money“.
Dem ist nix hinzuzufügen.
meint Huber
Ja die guten alten Zeiten…. Der Zahn der Zeit nagt auch an der Qualität der Live Präsentation.
Man selbst wird ja auch nicht jünger, aber ich würde mich ärgern über die Ticketpreise wenn ich sowas wie hier auf den Videos zu sehen höre. Ich habe Sie zu Hoch Zeiten gesehen und ich freue mich über diese Erinnerung. Auch wenn ich innerlich eine Träne über die eigen Vergänglichkeit langsam verdrängen möchte.
AC/DC sind jeden Cent wert!
Eine ikonische Band, die einzigartig war, ist und bleibt. Natürlich sind die Eintrittspreise megateuer, aber in Ihrem Musikbereich sind sie nunmal die absolute Oberspitze und kosten dementsprechend. Außerdem war das ganze Festival eine Aneinandereihung der Größten der Rock-und Metal-Musik.
Es regt sich ja auch keiner auf, wenn irgendwelche Opernikonen vierstellige Eintrittspreise nehmen oder bei Frank Sinatra schon vor Jahrzehnten mehrere Hunderter hingelegt werden mußten für die billigsten Plätze, also so what?
Sobald Angus´ Gibson SG live erklingt, ist der Eintrittspreis vergessen und man weiß, es hat sich gelohnt.
Falls AC/DC nochmal nach Deutschland kommen sollten, werde ich meine Sparverträge auflösen, meine Schwiegermutter verscherbeln oder meine Seele dem Belzebub versprechen, Hauptsache, ich ergattere ein Ticket.
Hallo Peter, ich bin da voll bei dir und warte schon sehnsüchtig . Ich war das erste mal 1996 in Leipzig beim Konzert . Vor der alten Messehalle haben die Fans mir 600 DM für meine Karte geboten, ich war 29 und hätte das Geld gebraucht.
Auch kann ich bis heute nicht sagen ob ich den Orgasmus wegen AC/DC hatte oder wegen der schönen Frau die vor mir gerockt hat…
Beste Grüße aus dem schönen Weißenfels