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Mike Oldfield: Sein Opus Magnum

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Mike Oldfield: Sein Opus Magnum

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Es ist eine herzerwärmende Geschichte: 1972 findet das schon mehrmals abgelehnte Demo eines hoffnungsfrohen Teenagers seinen Weg in die Hände des rebellischen jungen Bosses eines neuen Labels, der beschließt, ihm eine Chance zu geben. Das Ergebnis wird zu einem kommerziellen und kulturellen Phänomen: TUBULAR BELLS von Mike Oldfield. (Text: Grant Moon)

Herbst 1972. John Cale zieht aus The Manor aus, einem idyllischen Studio -Wohnkomplex in den Hügeln der Grafschaft Oxfordshire. Ein aufstrebender junger Musikimpresario namens Richard Branson hat das Anwesen vor Kurzem übernommen, und als nächster Gast ist ein fahler, schweigsamer und so gut wie unbekannter 19-Jähriger namens Mike Oldfield gebucht. Der bemerkt ein glänzendes Röhrenglockenspiel in Cales Equipment und fragt, ob er es den zwei Dutzend Instrumenten hinzufügen darf, mit denen er seine Ein-Mann-Symphonie aufzunehmen gedenkt, vorläufig OPUS ONE betitelt. Nach besagtem Glockenspiel wurde das Werk später in TUBULAR BELLS umbenannt und im Jahr darauf veröffentlicht. Die Verkäufe liefen anfangs schleppend, doch das fast komplett instrumentale Album entwickelte sich schließlich zu einem kommerziellen und kulturellen Phänomen, das Oldfield als einen der gepriesensten Komponisten Großbritanniens etablierte.

Als erster Release auf Bransons frisch gegründetem Label Virgin Records finanzierten seine monumentalen Verkaufszahlen rund um den Globus die Plattenfirma jahrelang im Alleingang und ebneten den Weg des Unternehmers zum wohl bekanntesten Wirtschaftsmagnaten der Nation. Als 2009, 36 Jahre später, sein Vertrag mit Virgin ausgelaufen war und die Rechte an der Platte wieder an ihn übergingen, beschloss der eingefleischte Frickler Oldfield, das Album zu remixen und neu zu veröffentlichen. Doch sicher gestaltete es sich schwierig, objektiv zu bleiben, da es um ein Werk ging, das er in- und auswendig kannte, oder? „Eigentlich ist es jetzt einfacher“, sagte er damals. „Wenn ich es mir heute anhöre, ist die Klangqualität tatsächlich hervorragend, und das Unglaubliche daran ist, dass alles im ersten Take aufgenommen wurde. Niemand, ich eingeschlossen, würde heute auch nur davon träumen, das so zu machen. Eine meiner ersten Entscheidungen bei diesem Remix lautete, alles so zu lassen, wie es damals gespielt wurde. Es hat eine Spontaneität an sich, einen dynamischen Drive, der sonst verloren gegangen wäre, also habe ich all die Quietscher und das Knacken sowie die wenigen falschen Noten beibehalten. Sie werden bei Weitem von der Kraft und der Entschlossenheit des Spiels ausgeglichen.“

Ursprünglich bestand der Hauptzweck der Musik darin, den problembehafteten Teenager seelisch im Gleichgewicht zu halten. Seit seiner Kindheit war Oldf ield ein Einzelgänger gewesen, hatte sich fremd gefühlt, was durch die psychischen Probleme und den Alkoholismus seiner Mutter noch verstärkt wurde. Auch er selbst sollte später Trost in der Flasche suchen, und ein extrem schädlicher LSD-Trip führte über Jahrzehnte zu lähmenden Panikattacken.

In CLASSIC ROCK #120 lest ihr in unserer Titelstory die ganze Geschichte von Oldfields TUBULAR BELLS. Jetzt hier versandkostenfrei bestellen.

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