0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

Live: Fleetwood Mac und The Temperance Movement

-

Live: Fleetwood Mac und The Temperance Movement

- Advertisement -

Fleetwood MacFINGERPICKING & GÄNSEHAUT

Fünf Jahre sind seit der HITS UNLEASHED TOUR ins Land gezogen. Damals blieb vielen Deutschen aufgrund der Tatsache, dass es nur eine Show in Berlin gab, nichts anderes übrig, als sich ein Venue im Ausland zu suchen. Im Herbst 2013 gestaltet sich die Lage um Welten fanfreundlicher: drei in der Republik geographisch perfekt verteilte Auftritte, die jedoch erwartungsgemäß weit im Vorfeld ebenfalls ausverkauft waren. Am zweiten Abend der Tour in Stuttgart ist es beim Betreten der Halle ungewöhnlich still. Dies ist wohl der vor Spannung geladenen Luft geschuldet. Als Stevie Nicks, Lindsey Buckingham, John McVie und Mick Fleetwood um kurz nach 20.00 Uhr die Bühne betreten, ernten sie nur höflichen Applaus. Dies ändert sich schlagartig mit den ersten Tönen von ›Second Hand News‹, dem Opener des über 40.000.000 mal verkauften Meisterwerks RUMOURS. Um das Momentum nicht verebben zu lassen, schießt der blendend gelaunte Vierer (inkl. Backing Band) mit ›The Chain‹ und dem Überhit ›Dreams‹ scharf nach. Dass es sich bei der heutigen Show nicht um eine Nostalgieveranstaltung handelt, macht Buckingham mit seiner ekstatischen Performance des auf der neuen, digitalen E.P. EXTENDED PLAY vertretenen Stücks ›Sad Angel‹ mehr als klar. Während man ihn bei seinem einzigartigen Gitarrenspiel beobachtet, mag man nicht glauben, dass er der jüngste der vier Macs gerade 64 Jahre alt wurde. Lindsey verlässt selbst bei den Soloparts seiner Kollegen nicht die Bühne und sitzt samt Gitarre im Schneidersitz am Bühnenrand. Das Yin zu Buckinghams Yang steht in Form von Stevie Nicks auf seiner Rechten. Nicks ist DIE Grand Dame des Rock‘n‘Roll: ihr mit Tüchern, Ketten und Schals verzierter Mikroständer, ihre erhabenen Blicke und Bewegungen sprechen eine ganz eigene Sprache. Als ihr Solohit ›Stand Back‹ intoniert wird, bricht die sprichwörtliche Anarchie in der Schleyer-Halle los. Massen an Fans stürmen tanzend Richtung Bühne und feiern Stevies Song als ob es keinen Morgen gäbe. Das sichtlich verdutzte Sicherheitspersonal lässt aufgrund des friedlichen Treibens Güte walten. Nach dem obligatorischen ›Go Your Own Way‹ und vier Zugaben entlassen Nicks, Buckingham und Fleetwood ihr Publikum mit herzergreifenden Reden, während sich John McVie mit einem Lächeln von der Bühne schleicht.

Text:
Chris Franzkowiak

- Advertisement -

Weiterlesen

Plattensammler: Ian Anderson

Im kommenden März wird CURIOUS RUMINANT, das 24. Album von Jethro Tull erscheinen. Bandchef Ian Anderson mag 77 sein, doch seine Talente als Songwriter,...

Rod Stewart: „Ich tue, was ich kann, um mich vom Grab fernzuhalten”

Der ewige Schwerenöter im Interview von 2018 über das Altern, #MeToo, Celtic Glasgow und sein jüngstes Album BLOOD RED ROSES. Seit über fünfzig Jahren ist...

Classic Rock: Weihnachtsbescherung

Gewinnt zu Heiligabend Stimmungsvolles auf Vinyl! Diesen Dezember machten wir unseren Leserinnen und Lesern immer wieder Geschenke: an allen Adventssonntagen und natürlich auch jetzt zu...

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

- Advertisment -

Welcome

Install
×