Für Keith Richards ist der Beatles-Klassiker eine „Ansammlung von Müll“ – ebenso wie THEIR SATANIC MAJESTIES REQUEST der Rolling Stones.
Vielen gilt SGT. PEPPER’S LONELY HEARTS CLUB BAND der Beatles als eines der besten Alben der Rockgeschichte. Nicht so Keith Richards. In einem Interview mit „Esquire“ teilte der Gitarrist nun gegen die ewigen Rivalen der Stones aus. Einige Leute seien der Meinung, SGT. PEPPER sei ein geniales Werk, so Richards. „Ich denke, es ist eine Ansammlung von Müll, ähnlich wie SATANIC MAJESTIES.“ Er habe sich damals gesagt: „Oh, wenn ihr eine solche Scheiße machen könnt, können wir das auch.“
„Die Beatles klangen toll, als sie die Beatles waren. Doch ihrer Musik fehlten die Wurzeln“, so Richards weiter. „Sie haben es einfach übertrieben.“ Wenn man in den 60ern die Beatles gewesen sei, habe man sich einfach verrennen müssen. „Du vergisst dann, was du eigentlich machen wolltest.“
Auch mit den „Zumutungen“ des Star-Seins seien John, Paul, George und Ringo nicht klar gekommen. „Ein ganzes Zimmer voll Chicks, die dir zujubeln, ist nicht so übel, wenn dich ein Jahr zuvor keine angeschaut hat“, erklärte Richards. Doch die Beatles seien mit dieser Situation nicht fertig geworden. „Sie haben 1966 aufgehört zu touren – sie waren am Ende. Sie sind dann nach Indien gegangen und haben Mist gemacht.“
Kein Mist ist Richards‘ kommende Platte CROSSEYED HEART, die am 18. September erscheint und laut Presseerklärung von “Reggae, Rock, Country und Blues” beeinflusst ist. Mit ›Trouble‹ hat der 71-Jährige bereits den ersten Song daraus hören lassen. Ebenfalls im September feiert die neue Doku „Keith Richards: Under The Influence“ Premiere.
ah, der Herr braucht Aufmerksamkeit, um die neue Platte zu promoten, alles klar.
Wo er Recht hat, hat er Recht. Das einzig Große an Sgt Pepper ist das Theater was seit über 50 Jahren darum gemacht wird. Wo Keith Richard irrt ist die Tatsache das Their Satanic Majesty Request um Lichtjahre besser als Sgt.Pepper ist.