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Jex Thoth: München, Feierwerk

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Jex Thoth: München, Feierwerk

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Jex_Thoth_-_Tuska_2011_-_03Verzaubernd: von Black Sabbath zum Hexensabbat.

Es gibt zwei gute Gründe, sich die US-Okkult-Doomer Jex Thoth live anzuschauen: zum einen natürlich Frontfrau Jessica Thoth, die nicht nur eine sensationelle Stimme hat, sondern auch diesen gewissen irren Touch, der Entertainment der ganz speziellen Sorte garantiert. Zum anderen den Sound. Denn leider ist das, was es von der Band bisher auf Retorte zu kaufen gibt, abgesehen von der letzten EP WITNESS, mit einer übermäßig bescheidenen Produktion gesegnet. So ist denn schon der in Kurzfassung vorgetragene Opener ›Tauti‹ akustisch gleich mal eine halbe Offenbarung, roh, fett und drückend, selbst wenn La Thoth sich anfangs noch zurückhaltend in ihrem knappen Umhang und hinter den blonden Haaren versteckt. Musikalischer Höhepunkt der folgenden 50 Minuten sind die drei Songs der genannten WITNESS-EP, vor allem ›Mr. Rainbow‹ als Rausschmeißer sorgt für Gänsehaut im Publikum sowie Jubelschreie und Liebesbekundungen auf offener Szene. Optisch ist es durchgehend ein Fest: Die Herren in der Band schwitzen sich die Seele aus dem Leib, rocken, grooven und headbangen, was das Songmaterial hergibt, während Jessica mit gewohnt erratischer Gestik, Messer und qualmendem Holzkien die Fronthexe gibt – wobei sie es manchmal gar schafft, an Jim Morrison auf interessanten Drogen zu erinnern. Furios, magisch, einzigartig – das Ein­­zige, was noch fehlt, ist so langsam mal ein neues Album.

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