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Jackson + Sellers: Inspiration vom Tellerrand

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Jackson + Sellers: Inspiration vom Tellerrand

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Mit Jade Jackson und Aubrie Sellers haben sich zwei „junge Wilde“ der US -Country-Rock-Szene zusammengetan. Das klingt nicht nur auf dem Papier gut, sondern ist es auch wirklich.

Keine Frage, sie sind jung. Jade Jackson ist 29, Aubrie Sellers 30 Jahre alt. Aber beide Frauen haben noch mehr Gemeinsamkeiten, denn sie schauen über den Tellerrand dieser eher konservativen Musikrichtung hinaus. Da neue Strömungen auch einen Namen haben müssen, gibt es dafür den Terminus Alternative Country, sprich Country mit Rockelementen. Beide haben übrigens bisher jeweils zwei Platten veröffentlicht. Jacksons wurden von Mike Ness (Social Distortion) produziert, Sellers stammt aus einem Musikerhaushalt. 2019 spielten sie auf einem Festival hintereinander, aber „ohne uns wirklich zu treffen“, sagt Sellers. Ein Jahr später folgte der Kontakt über das Internet, man stellte fest, nur drei Stunden voneinander entfernt zu wohnen. Also kam Jackson nach LA, wo Sellers damals lebte, und blieb über Nacht. Aus dem Plan einer Single wurde durch die Plattenfirma mehr. „Alles geschah sehr schnell“,
erklärt Jackson. Das Album entstand in Nashville in einem kleinen Studio während des Lockdowns.

„Wir hatten nichts anderes zu tun und unsere Ruhe“, erinnert sich Sellers. Jackson ergänzt : „Wir mögen beide den alten Country, der noch dieses Outlaw-Image hatte. Ich stand früher auch auf Punk, eine Musik, bei der die Texte wichtig sind, die sensible Menschen ansprechen. Beides kam während unserer Zusammenarbeit wieder zum Vorschein, sodass wir in der Lage waren, etwas Neues zu kreieren.“
So richtig neu war und ist der Ansatz natürlich nicht, wie Sellers betont, „denn meine bisherigen Platten tendierten auch schon in die Rockrichtung. Das hat nichts mit meiner Mutter [ Country-Sängerin Lee Ann Womack] zu tun, es war kein Aufbegehren gegen sie, sondern eine natürliche Entwicklung. Ich habe neben Country auch Led Zeppelin und CCR gehört, mag Kollaborationen wie die von Robert Plant und Alison Krauss.”

Auch Jackson findet, “dass die Richtung dieser Platte eher eine unbewusste als eine bewusste Entscheidung war. Wir haben uns unsere Songs vorgespielt, und es hat sich so entwickelt. Es finden sich alle unsere Einflüsse darin wieder, speziell ›Waste Your Time‹ könnte auch aus den 90ern stammen.” Auffällig sind die drei Coverversionen des Albums, denen Jackson zu Beginn skeptisch gegenüber stand: „Ich sehe mich als Songwriterin und schreibe lieber selber. Aber als Aubrie die Songs von Shannon Wright, Julie Miller und Suzi Quatro vorschlug, fand ich die Idee toll, daraus etwas Eigenes zu entwickeln, ohne den Spirit der Songs zu vergessen. Wir werden so etwas vielleicht auch in Zukunft machen.”

Auch wenn BREAKING POINT nur knapp eine halbe Stunde lang ist, sehen sich beide in guter Gesellschaft, denn früher seien die meisten Country-Songs auch nicht länger als drei Minuten gewesen. „Wir sind bereit für mehr“, lachen beide am Ende des Interviews. „We are ready to rock!“

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