Am 16. Mai veröffentlichte der amerikanische Rolling Stone einen Artikel mit der Überschrift „Inside Taylor Hawkins‘ Final Days As A Foo Fighter“. In dem Bericht kamen zwanzig Bekannte des verstorbenen Drummers der Foo Fighters zu Wort, die unter anderem zu Protokoll gaben, dass Hawkins der Tourplan der Foos zuletzt zu viel geworden wäre.
Unter den vom Rolling Stone interviewten Künstlern befanden sich auch Matt Cameron von Pearl Jam und Chad Smith von den Red Hot Chili Peppers. Der Pearl-Jam-Schlagzeuger meinte in dem Gespräch, dass Taylor Hawkins ihm persönlich gesagt hätte, dass er „ein offenes Gespräch mit Dave Grohl geführt“ hätte, in dem er Grohl gesagt hatte, dass er „das verdammt nochmal nicht mehr tun“ könne. Chad Smith erzählte von einem Vorfall, bei dem Hawkins in einem Flugzeug angeblich das Bewusstsein verloren hätte.
Nachdem der Artikel einiges an Aufsehen erregt hatte und das Management der Foo Fighters beide Aussagen als unwahr kommentiert hatte, distanzierten sich nun die beiden Künstler von den darin enthaltenen Aussagen.
Dave Cameron schrieb bei Instagram: „Als ich dem Artikel über Taylor zustimmte, nahm ich an, dass es sich um eine Feier seines Lebens und Werkes handelte. Meine Zitate wurden aus dem Kontext gerissen und zu einem Narrativ geformt, das ich so nicht beabsichtigt hatte. Taylor war ein guter Freund, ein Künstler auf einem ganz anderen Level. Ich vermisse ihn. Ich empfinde nur tiefe Liebe und Respekt für Taylor, Dave und die Familien der Foo Fighters. Es tut mir ehrlich Leid, dass ich bei diesem Interview mitgemacht habe und ich entschuldige mich dafür, dass meine Teilnahme vielleicht diejenigen geschädigt hat, die ich respektiere und verehre.“