Chris Cornells offizielles Video zu seinem Song ›The Promise‹ wurde heute Nacht veröffentlicht – das letzte, das er vor seinem Tod noch aufnahm.
Im April 2017 besuchten Chris Cornell und seine Familie Flüchtlingslager in Griechenland. Schockiert von den Zuständen und tief betroffen von den Schicksalen der dort lebenden Menschen, beschlossen er und seine Frau den Fokus ihrer Organisation „The Chris And Vicky Cornell Foundation“ zukünftig auf die Ausbildung, Gesundheit und Wohnungssuche von Flüchtlingen zu legen.
Als ›The Promise‹ im März diesen Jahres veröffentlicht wurde, sagte Cornell darüber: „›The Promise‹ ist für mich eine Hommage an all diejenigen, die während des armenischen Genozids ums Leben kamen. Es geht aber auch darum, den Opfern anderer vergangener und aktueller Gräueltaten Hoffnung zu machen. Dieselben Foltermethoden und Gewalttaten gab es in Bosnien, Dafur, Rwanda und gibt es nun wieder in Syrien, was eine enorme Flüchtlingswelle zur Folge hatte. Dummerweise haben die Worte ,nie wieder‘ in unserer Welt keinerlei Bedeutung. Seht euch doch nur die Massenexekutionen und den neu erwachten Rassismus auf der Welt an. Wir müssen diese Geschichten erzählen so oft und vielfältig es geht. Wir müssen uns mit der Vergangenheit auseinandersetzen, um die Gegenwart zu verstehen und die Fehler in der Zukunft nicht zu wiederholen.“
Diese Themen beherrschen auch das Video.
Die Aufnahmen mit Cornell entstanden kurz vor seinem Tod in Brooklyn, New York. Chris selbst wollte, dass der Clip am Weltflüchtlingstag, also dem 20.06.2017 erscheint. Alle Einnahmen zu ›The Promise‹ gehen an Flüchtlings- und Kinderhilfsprojekte.