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Gary Moore – BLUES FOR JIMI

PrintEin Gitarrengott huldigt seinem Idol

Als Gary Moore im Februar letzten Jahres verstarb, trauerte die Rockwelt um einen ihrer größten Gitarristen und Helden. Doch Moore war nicht nur selbst ein Idol vieler Musiker, auch er hatte seine Vorbilder. Eines davon war Virtuose Jimi Hendrix. Zu dessen Ehren spielte Moore am 25. Oktober 2007 im Londoner Hippodrome ein einzigartiges Konzert, in dem er nur Hendrix-Klassiker interpretierte. Dieses gibt es nun auf dieser DVD zu sehen. Schon von den ersten Klängen an kann man zwei Dinge deutlich sehen und spüren: zum einen, dass Gary Moore die Hendrix-Songs, die er spielt, von ganzem Herzen liebt, und zum anderen, dass er sich nicht vor dem Können Hendrix‘ verstecken muss, sondern sich als ein mehr als würdiger Interpret herausstellt – was einen auch nicht sonderlich verwundert. Er und seine Mitmusiker Dave Bronze (Bass) und Darrin Mooney (Schlagzeug) spielen mit großer Leidenschaft und Freude Songs wie ›Purple Haze‹, ›Foxey Lady‹ oder ›The Wind Cries Mary‹. Gegen Ende der Show betreten bei ›Red House‹ noch zwei ganz besondere Gäste die Bühne: Billy Cox und Mitch Mitchell, beides Mitglieder der Jimi Hendrix Experience. Zusammen spielen sie neben ›Red House‹ noch ›Stone Free‹ und ›Hey Joe‹. Dabei verzichtet Moore während des ganzen Konzerts auf eine große Bühnenshow und Lichteffekte. Alleine er, seine Mitmusiker und die Musik von Hendrix sind der Mittelpunkt und die Stars des Abends. Licht- und Tonqualität sind großartig. Der einzige Wermutstropfen ist, dass sich neben dem Konzert nichts Weiteres auf der DVD befindet, keine Extras, keine Interviews. Doch auch wenn man Gary Moore persönlich ein bisschen über Hendrix philosophieren hören hätte wollen, ist es am Ende doch nicht so schlimm. Schließlich kommt man bei diesem Konzert völlig auf seine Kosten. Hier huldigt ein Meister einem anderen – und damit sollte man sich zufrieden geben.

 

 

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