„Es ist kein Todesurteil“: Metal-Pionier Ozzy Osbourne hat Parkinson. Das offenbarte er jetzt in einem TV-Interview.
Ozzy Osbourne leidet an Parkinson. Das sagte der Sänger in der US-Fernsehsendung „Good Morning America“ in einem gemeinsamen Interview mit seiner Frau und Managerin Sharon.
Das letzte Jahr sei „furchtbar herausfordernd“ gewesen, so Osbourne. „Ich hab meine letzte Show an Silvester 2018 gespielt. Dann hatte ich einen bösen Sturz. Ich wurde am Nacken operiert, was meine Nerven kaputt gemacht hat.“
Er habe „ein Taubheitsgefühl im Arm wegen der Operation, und meine Beine werden kalt. Ich weiß nicht, ob das am Parkinson liegt, aber das ist das Problem.“
„Es gibt so viele verschiedene Arten von Parkinson“, sagt Sharon im Interview. „Es ist keines Falles so etwas wie ein Todesurteil, aber es betrifft bestimmte Nerven in deinem Körper. Und du kannst einen guten Tag haben, dann noch einen, und dann einen wirklich schlechten Tag.“
Es tue ihm Leid für seine Familie, so Ozzy, weil er nicht mehr so viel beitragen könne wie früher. In Bezug auf seinen Job als Rockstar sagt er: „Da ich einen Workingclass-Background habe, hasse ich es, Leute im Stich zu lassen. Ich hasse es, meinen Job nicht zu machen.“
Osbourne musste im letzten Jahr mehrere Konzerte absagen, auch in Deutschland. Für November und Dezember 2020 sind allerdings neue Shows geplant.
Im Februar wird dazu Osbourne neues Soloalbum ORDINARY MAN erscheinen, und vergangene Woche gab es den Trailer zur Dokumentation „The Nine Lives of Ozzy“ zu sehen.