Die wahren 100 besten Alben der 60er
Die Musik der 60er-Jahre? Klar, Weltkulturerbe! Also die Beatles, Rolling Stones und Bob Dylan. Kennt man doch! Dann gab‘s noch die tragischen Fälle, namentlich Hendrix, The Doors und Madame Joplin. Und die Beach Boys waren natürlich auch eine große Nummer. War da sonst noch was? Aber sicher doch, und zwar jede Menge.
Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, und es war eben genau dieses Jahrzehnt, in dem zahllose Spielarten der Rockkultur – so wie wir sie heute kennen und schätzen – zum Leben erwachten. Von Prog bis Punk, von Folkrock bis Metal.
Ein guter Grund, die Musik dieser Dekade mal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen – auch abseits der üblichen Verdächtigen. Weshalb wir in dieser Ausgabe die fetteste Titelstory seit Bestehen dieses Heftes zelebrieren: Viel Spaß bei den wahren 100 besten Platten der 60er-Jahre!
Das neue Heft ist ab dem 10. April im Handel erhältlich. Hier könnt ihr die neue Ausgabe schon jetzt versandkostenfrei bestellen…
Kiss: Paul Stanley über den großen Abschied
Als die „hottest band in the world“ 2018 ihre Abschiedstournee bekannt gab, war der Aufschrei nicht sonderlich groß. Dass Paul Stanley (67 Jahre) und Gene Simmons (69 Jahre) nicht bis in noch höheres Alter in hochhackigen Monsterschühchen und bleischwerer Comic-Panzer-Ausrüstung über die Bühne hüpfen können würden, dürfte absehbar gewesen sein. Deshalb starteten Kiss im Januar 2019 schließlich unter großem Brimborium ihre (noch größere, noch geilere) Abschiedstour in Vancouver, Kanada.
Die Folge: Tausende begeisterte Fans auf der einen Seite, mindestens jedoch genau so viele enttäuschte Anhänger auf der anderen. Erstens vermisst der prototypische Kiss-Army-Legionär ehemalige Mitglieder wie Ace Frehley auf der Bühne, zweitens lassen Videoaufnahmen diverser Konzerte relativ darauf schließen, dass auf der angeblich größten aller Tour-Produktionen auf akustischer Ebene etwas geschummelt wird.
Ist das noch „You wanted the best, you got the best“? Wir fragten den etwas müde wirkenden Paul Stanley im knappen Telefoninterview…
Alan Parsons: Ein Geheimniskrämer gibt sich offen
Als Toningenieur betreute Alan Parsons unter anderem die Beatles-Alben ABBEY ROAD (1969) und LET IT BE (1970) sowie das Pink-Floyd-Jahrhundertwerk THE DARK SIDE OF THE MOON (1972). Seit 1976 eilt er mit seinem Alan Parsons Project auch als Künstler von Erfolg zu Erfolg.
Mehr als 40 Jahre nach dem Debüt TALES OF MYSTERY AND IMAGINATION erscheint nun seine neue Scheibe THE SECRET, die allerdings weder Geheimnisse noch Überraschungen, sondern einfach nur clever gespielten – wie Parsons im Gespräch mit CLASSIC ROCK sagt – „Progressive Pop“ beinhaltet.
J.J. Cale: Alles zum neuen Album
Vor sechs Jahren ist der lässigste aller Songschreiber gestorben, jetzt erscheint mit STAY AROUND ein Album mit komplett unveröffentlichten Aufnahmen. Zusammengestellt hat die seine frühere Ehefrau Christine Lakeland – die uns unter anderem verraten hat, warum Cale „ein normales Leben wichtiger war, als berühmt zu sein“.
Don Felder: Der frühere Eagles-Gitarrist über seine Soloplatte mit Allstar-Besetzung
Er hatte die Idee zu ›Hotel California‹ und verabschiedete sich 2001 im Streit von den Eagles. Jetzt hat Don Felder sein drittes Soloalbum aufgenommen. Es heißt AMERICAN ROCK’N’ROLL und kommt mit Gästen wie Mick Fleetwood, Bob Weir, Peter Frampton, Sammy Hagar und Slash daher. Wir sprachen mit dem Gitarristen über Woodstock, Fleetwood Mac, den Privatjet-Lifestyle, Obsession, Drogen, Hobbys und, natürlich, seine Ex-Band.
Prince: ›Purple Rain‹ – Rückblick auf eine unsterbliche Ballade
Es war die epische Ballade, die den Rock wieder für schwarze Musiker zurückeroberte, und lief überall von Country- bis zu Rockstationen rauf und runter. Lisa Coleman und Bobby Z blicken zurück auf Princes Meisterwerk.
Außerdem im Heft: Rick Wakeman, Can, Danko Jones, Pristine, Dave Hause, Kiefer Sutherland, Robin Trower, Bruce Hornsby u.v.m.