0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

-

Mike + The Mechanics – LET ME FLY

let me flyMehr Pop als Classic Rock für Rock-meets-Classic-Publikum.

Wir kennen den Spruch: „Sechs Jahre hat es gedauert, seit (hier den Künstler einsetzen) sein letztes Album veröffentlicht hat.“ Um meinen eigenen Musikgeschmack nicht zu beleidigen, schreibe ich den Pflichtsatz um: Sechs Jahre hat es gedauert, seit Mike + The Mechanics uns mit einem neuen Album verschont haben. Punkt. Andererseits jetzt mal Butter bei die Fische! Immer wieder erstaunlich, wie kompetente Gitarristen vom Format eines Mike Rutherford ihre zweifelsfrei genialen Skills bescheiden in den Hintergrund stellen und auf einer Popscheibe nur ab und zu einmal rudimentär ein paar kaum hörbare Schnipsel beisteuern. Der legendäre Genesis-Gitarrist und seine Le­­gionäre erfüllen schließlich eher Dienstleistungs­pflichten und liefern einfach. Etwa positive Pop­songs, um damit eventuell Werbespots zu hinterlegen. Oder souligen Balladenpop mit emotionalem Gesang, perfekt als Futter für das Spätabend­programm im Formatradio. Auch gut passend, wenn der Produzent vom „ZDF Fernsehgarten“ eine breitenkompatible Band brauchen sollte, die bitte nicht zu viel kostet. Und der Wirt vom Café „Tiffany“ in der Einkaufspassage braucht schließlich auch Musik zum Auflegen. Nicht bestellt, aber trotzdem von Mike & Konsorten geliefert. Handwerklich betrachtet, ist alles perfekt. So richtig Lob verdienen die beiden Sänger Andrew Roachford und Tim Howar. Ansonsten: Kein Song ist wirklich schlecht, Synthie, Drums, E-Gitarre, Piano, alles ist immer bestens abgemischt und dezent eingesetzt, auf die Abwesenheit von Rockmusik wurde peinlich Wert gelegt. Das ist Stealth-Musik, so dermaßen Teflon, dass alles daran abperlt. Anders gesagt: Studiomusiker-AOR-BWL-Pop.

4/10

Mike + The Mechanics
LET ME FLY
BMG RIGHTS MANAGEMENT/WARNER

- Advertisement -

Weiterlesen

Nick Drake: Zum 50. Todestag

Damals verkannt, heute verehrt - der Songwriter starb heute vor 50 Jahren im Alter von nur 26. Er ist das Musterbeispiel für den verkannten Künstler,...

Marcus Trummer: Blues aus Kanadas Prärie

Der junge Aufsteiger aus dem Bundesstaat Alberta hat ein bemerkenswertes Debütalbum vorgelegt. Sein faltenfreies Bübchengesicht täuscht: Der 23 Jahre alte Aufsteiger Marcus Trummer bewegt sich...

Little Steven: Lebensweisheiten

Archiv, 2019 Er ist Little Steven, Gitarrist in Bruce Springsteens E Street Band und gefeierter TV-Darsteller. Für uns denkt der Vielbeschäftigte über seine Musik,...

3 Kommentare

  1. Habe selten so eine inhaltsfreie Rezension gelesen. Auf die Musik wird nicht eingegangen, quasi wird nicht rezensiert. Der Satz:“Mir gefällt es nicht!“ oder „Ist nicht meine Musik!“ hätte auch gereicht.

    • Das sehe ich anders. Ich kann mir sehr plastisch vorstellen, wie die Platte klingt und wie die Kompositionen geraten sind. Das ist es, was eine Review liefern sollte.

      • Dann gehören Sie wahrscheinlich zur Fraktion der Mentalisten. Ich mache seit 30 Jahren Musik und offensichtlich fehlt mir die Fantasie, aus der Rezension irgendetwas abzuleiten, ohne das ich die Musik gehört habe. Oder was soll Studio – Musiker – AOR – BWL – Pop sein? Ich kenne dieses Genre nicht. Der Rezensent hat die Band offensichtlich nie live gesehen, dann wäre auch klar, dass die Aussage nicht stimmt.

        Interessanterweise wird die neue Scheibe von Deep Purple mit 8 von 10 Punkten bewertet – da sie von Deep Purple ist (Originalton der Rezension). Dann sollte man bei Classic Rock eben keine Pop – Platten bewerten – Mike Rutherford hat macht mit den Mechanikern nunmal keinen Classic Rock.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

- Advertisment -

Welcome

Install
×