Mit der Veröffentlichung von PERMANENT WAVES platzte für Rush in vielerlei Hinsicht der Knoten. Das Album stieg umgehend auf Platz fünf der US-Charts ein – ein mehr als respektables Ergebnis. Zu-dem konnte sich die Band endlich eine Pause gönnen – was bitter notwendig war, hatten doch die anstrengenden HEMISPHERES-Sessions und die darauffolgende, nicht min-der aufreibende Tournee die Band an den Rand der Erschöpfung getrieben. Mit ›The Spirit Of Radio‹ gelang ihnen zudem auch international ein Hit – was dem Trio bewies, dass ihre neue Songwriting-Strategie aufging: Rush hatten sich bemüht, die Komplexität ihrer Stücke etwas zu reduzieren, dafür aber die einzelnen Passagen präziser auszugestalten.
Die Magie des Materials ist bis heute erhalten geblieben – selbst die Komponisten entdecken sie immer wieder neu für sich, nicht zuletzt bei Proben für eine Tour. Dann graben sie die Stücke nämlich nicht nur aus, sondern entwickeln sie kontinuierlich weiter. Selbst andere Bands versuchen sich gerne an PERMANENT WAVE-Tracks, wie etwa die Briten Catherine Wheel. Doch in derselben Liga wie ihre Vorbilder spielen sie deshalb noch nicht: Ihre Version ist durchaus gelungen, doch fehlen einige Passagen des Originals – man konnte Rush einfach nicht nachspielen…