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Joni Mitchell – Ladies Of The Canyon

Mitchell, JoniÜbergangswerk zwischen Folk und komplexem Songwriter-Pop.

Am künstlerischen Scheideweg befand sich Mitchell 1970 auf ihrem drittem Longplayer: Der introspektive Folk der Vorgänger Song To A Seagull und Clouds war noch nicht ganz vergessen, wie vor allem Seite eins der Vinyl-Neuauflage unterstreicht: ›Morning Morgantown‹, ›For Free‹, ›Conversation‹ und ›Willy‹, die Liebesode an Mitchells damaligen Herzensritter Graham Nash, präsentieren noch einmal jene elfenhafte Zartheit, zu der die Kanadierin fähig sein konnte. Doch um die Ecke lugte bereits der globale Erfolg, den ihr zum Karrierestart Anfang der sechziger Jahre niemand zugetraut hätte. Vor allem die drei letzten Tracks bezeugen jene stilistische Wandlung hin zum Eklektizismus, die sich auf den Folgealben Blue, For The Roses und Court And Spark konsequent fortsetzen und in verschachtelten Jazzwerken wie The Hissing Of Summer Lawns, Hejira und Don Juan’s Reckless Daughter münden sollte. In der Fünfziger-Jahre-Hommage ›Big Yellow Taxi‹ mitsamt Doo-Wop-Chören lotet Mitchell fast parodistisch ihre Rock-Identität aus. Atmosphärisch schon in Richtung Jazz-Fusion strahlt die Hymne über das kollektive Großereignis der Hippies schlechthin: ›Woodstock‹. ›The Circle Game‹ schließlich klingt wie ein inniges Gebet, andererseits aber auch wie ein Abschied von der jugendlichen Naivität.

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