0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

Steve Miller Band: Düsseldorf, Philipshalle

-

Steve Miller Band: Düsseldorf, Philipshalle

- Advertisement -

STEVE MILLER BAND_KFMiller & Co. müssen zwar in künstlich verkleinerter Halle rocken, geben aber trotzdem alles.

Gerade hat er ein neues Studioalbum auf den Markt gebracht – 17 Jahre mussten seine Fans auf BINGO! warten. Darauf enthalten: keine neuen Songs, stattdessen Coverversionen. Hervorragend gemacht, wie man es von Miller erwartet, aber eben nichts Eigenes. Zudem war der Rocker lange Zeit nicht mehr in Deutschland unterwegs – eigentlich kein Wunder also, dass bei der Rückkehr ins CLASSIC ROCK-Territorium nur noch eingefleischte Fans ein Ticket gekauft haben. Entsprechend leer ist es in der Düsseldorfer Philipshalle an diesem trüben Herbstabend im Oktober, als Miller hier gastiert. Der Veranstaltungsraum ist mit Vorhängen verkleinert worden, sodass gerade mal 2.000 Fans Platz haben – normalerweise fasst die Philips­halle das Vierfache.

Doch das ist kein Nachteil. Denn der Sound ist kristallklar, jeder hat perfekte Sicht auf das Bühnengeschehen. Zumindest so lange, wie es die Zuschauer auf ihren Stühlen hält. Steve Miller und seine Mitstreiter sorgen aber bereits mit dem Opener ›Jet Airliner‹ dafür, dass die Ersten von ihren Sitzen aufspringen. Das lockert die Atmosphäre merklich auf, die Band zaubert sich locker-flüssig die Hits aus dem Ärmel, ›Take The Money And Run‹ oder ›Mercuruy Blues‹ bringen die Fans merklich in Schwung. Auch die Cover ›Hey Yeah‹, ›All Your Love (I Miss Loving)‹ oder ›Don’t Cha Know‹ von BINGO! kommen hervorragend an. Hier wird deutlich: Musiker und Fans haben dieselben musikalischen Idole. Daher macht es Steve Miller sichtlich Spaß, die Klassiker mit Rock-Flair zu versehen – zumal die Songs insbesondere durch Sonny Charles‘ leidenschaftlichen Gesang an Kraft gewinnen.

Ruhiger wird es bei den Akustiknummern ›Wild Mountain Honey‹ und ›Nature Boy‹, während Miller gegen Ende seinem Ruf als „Space Cowboy” gerecht wird, und zwar in musikalischer wie in visueller Hinsicht: Inmitten einer wirbelnden Gitarrenprojektion sieht es so aus, als würde selbst er, der wahrlich abgehärtet ist, sich die Fingerkuppen wundspielen. Da hält es keinen mehr auf seinem Platz, die Fans springen auf, passend zum großen Finale, in dem Steve Miller seine größten Hits durch die Boxen jagt: ›Abracadabra‹ hat er bereits in der Mitte des Sets abgefeuert, nun folgen ›Rockin‘ Me‹, ›Jungle Love‹ und das epische ›Fly Like An Eagle‹, bevor ›The Joker‹ auch dem letzten Zuschauer ein Lächeln aufs Gesicht zaubert.

- Advertisement -

Weiterlesen

Nick Drake: Zum 50. Todestag

Damals verkannt, heute verehrt - der Songwriter starb heute vor 50 Jahren im Alter von nur 26. Er ist das Musterbeispiel für den verkannten Künstler,...

Marcus Trummer: Blues aus Kanadas Prärie

Der junge Aufsteiger aus dem Bundesstaat Alberta hat ein bemerkenswertes Debütalbum vorgelegt. Sein faltenfreies Bübchengesicht täuscht: Der 23 Jahre alte Aufsteiger Marcus Trummer bewegt sich...

Little Steven: Lebensweisheiten

Archiv, 2019 Er ist Little Steven, Gitarrist in Bruce Springsteens E Street Band und gefeierter TV-Darsteller. Für uns denkt der Vielbeschäftigte über seine Musik,...

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

- Advertisment -

Welcome

Install
×