Vor ihrem Album DESTROYER hätten nur 15 jährige Teenagerjungs auf Kiss gestanden. Das erzählte Produzentenlegende Bob Ezrin jüngst im „Raconteurs Podcast“, den Bassist Guy Pratt und Gitarrist Gary Kemp (spielen beide u.a. bei Nick Mason’s A Saucerful Of Secrets) miteinander ins Leben gerufen haben.
Erst als Bob Ezrin sich der New Yorker Schockrocker bei DESTROYER angenommen hatte, gelang der Band seiner Meinung nach der Durchbruch. Der Grund dafür: Er erklärte ihnen, dass sie etwas mehr wie Marlon Brando im Film „The Wild One“ sein mussten. Bad Boys mit einem Hauch Verletzlichkeit.
Wörtlich soll er gesagt haben: „Aktuell seid ihr Lee Marvin. Und damit stoßt ihr gegen eine gläserne Decke. Wir werden es damit nie weit bringen. Nur die 15-jährigen Jungs werden sagen ‚Oh, das ist cool.‘ Wir wollen aber expandieren, wir wollen, dass jedes Mädchen in Amerika euch sieht und sich denkt: ‚Ich kann sie retten. Ich liebe ihn und ich werde ihn retten.'“ Daraufhin verwandelten sie die ursprünglich raue Version von ›Beth‹ in eine sanfte Ballade. Laut Bob Ezrin einer der Schlüsselmomente für den Erfolg von Kiss.
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