Tom Petty And The Heartbreakers
Auch wenn Tom Petty And The Heartbreakers längst zum Inventar des klassischen US-Rock gehören: Ein Schnellstarter war der blonde Mann aus Florida eher nicht, der Beginn seiner Karriere verlief höchst wechselhaft – bis man vor allem England sein Talent kennen und schätzen lernte, was dann wiederum das Interesse seiner US-Heimat weckte.
Wir blicken zurück auf den Werdegang eines außergewöhnlichen Musikers, der schon früh uramerikanische Klänge mit britischen Elementen verfeinerte und damit einen unverwechselbaren Stil erschuf, der vor allem seine frühen Werke prägte.
Wir betrachten aber natürlich auch die Gegenwart, in der Petty mitsamt den frisch wieder vereinigten Heartbreakers sein bestes Album seit rund 20 Jahren vorlegt: HYPNOTIC EYE. Keine Spur mehr von vermeintlicher Altersmilde, dafür gibt‘s kraftvollen Rock‘n‘Roll.
Pink Floyd: unrühmlich
Genau 20 Jahre nach ihrem finalen Werk THE DIVISION BELL kann man ruhig mal Bilanz ziehen: Wie nach Meisterwerken in den 70ern das Feuer langsam erlosch und eitle Streitereien das Ende der Band besiegelten.
Judas Priest: Klartext von Rob
Ledermann Halford, eloquent und witzig wie eh und je, über seine unsterbliche Liebe zum Heavy Metal, die Beschwerlichkeiten des Alters als solche, sein spätes Outing und das großartige neue Priest-Album REDEEMER OF SOULS. Den Rücken stärkt ihm wieder einmal sein langjähriger Weggefährte Glenn Tipton.
Surf Rock: unvergesslich
Seit den frühen 60ern gibt es ihn, noch heute hat er zahllose Bewunderer, die auch gerne mal selbst das Hallgerät aufdrehen: der instrumentale Surf-Rock à la Dick Dale. Wir beleuchten Vergangenheit und Gegenwart.
The Quireboys: unkaputtbar
BLACK EYED SONS nennt sich das Werk, mit dem Frontmann Spike – nur echt mit Bandana – den 30. Geburtstag seiner Band begeht. Wir feiern gerne mit, doch vorher musste uns Spike noch ein paar Fragen beantworten.
Rock in der Krise: Bestandsaufnahme
Welche Möglichkeiten haben Musiker heute noch, trotz darbender Plattenindustrie die Öffentlichkeit zu erreichen? Was bringt ein eigenes Label? Gibt es überhaupt noch Großverdiener? Und: Ist die Zukunft des Rock womöglich weiblich? Antworten darauf gibt der zweite Teil unseres großen Specials.
Deep Purple: Rückblende
Für das legendäre Live-Album MADE IN JAPAN gelang Deep Purples Chef-Rhythmiker Ian Paice eines der ganz großen Schlagzeugsoli der Rockgeschichte. Der Song, in dem es zu hören war: ›The Mule‹. Paice blickt zurück, wie das für seine Band recht ungewöhnliche und 1971 höchst innovative Stück einst während der Sessions zu FIREBALL das Licht der Welt erblickte.