Harte Dänen
Um das Debütalbum von Silvera wurde bereits im Vorfeld ein dezenter Hype verbreitet, nicht weniger als um die neuen Hardrock-Senkechtstarter aus Dänemark soll es sich hier handeln. Auch wenn Dänen nicht dafür bekannt sind, zu lügen, wäre man bei ein bisschen weniger Lobhudelei allerdings etwas unvoreingenommener gewesen. Mit EDGE OF THE WOLD fliegt zwar durchaus ein gutes Album ins Haus, das man stilistisch am ehesten als eine moderne Mischung aus amerikanischem Radio-Rock à la Nickelback und Alter Bridge bezeichnen könnte, und dessen Songwriting mit großer Wahrscheinlichkeit gut im Mainstream ankommen wird.
Doch man wird einfach das Gefühl nicht los, dass es hier etwas an Wiedererkennungswert und Seele fehlt. Mag sein, das Silvera internationales Potenzial haben, aber ob sie es zu ähnlichem Erfolg wie ihre Landsleute von Volbeat bringen werden, bleibt abzuwarten.
7 von 10 Punkten
Silvera, EDGE OF THE WORLD, TARGET/SPV